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Die Krankheitsabwehr stärken und die Haut schützen

Impfen bei Neurodermitis

Welche Impfungen sind bei Neurodermitis ratsam?

Auch Betroffenen einer NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. rät die Ständige Impfkommission (STIKO) alle empfohlenen Impfungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen entsprechend ihrem Lebensalter durchzuführen. Wichtig ist zu beachten, dass die Immunisierung am besten zu erscheinungsfreien oder -armen Zeitpunkten durchgeführt werden.1,2

  Die STIKO ist ein unabhängiges ehrenamtliches Expert*innen-Gremium, dass Impfempfehlungen, aus Basis wissenschaftlicher medizinischer Erkenntnisse, für die deutsche Bevölkerung entwickelt.

 

Kann ich allergisch auf eine Impfung reagieren?

Die NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. zählt zu den Erkrankungen des atopischen Formenkreises. Das bedeutet, dass du häufig auch an Begleiterkrankungen wie (Kontakt-)Allergien leidest. Um Reaktionen vorzubeugen, ist es daher wichtig, Hilfsstoffe in Impfungen zu berücksichtigen. So können in Impfstoffen wie gegen Gelbfieber, Tollwut, FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) oder auch Grippe aufgrund des Herstellungsprozesses Rückstände von Hühnereiweiß enthalten sein.3 Eine Unverträglichkeit gegen das Eiweiß stellt normalerweise keine Kontraindikation dar, da die Mengen in den Impfstoffen sehr gering sind. Eine Reaktion ist dadurch zwar prinzipiell möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Sollte jedoch in der Vergangenheit bereits eine Reaktion nach einer Impfung festgestellt worden sein, ist es ratsam, sich vorab in einer allergologischen Praxis vorzustellen. So kann gemeinsam besprochen werden, wie das weitere Vorgehen ist oder wann der bestmögliche Zeitpunkt für eine Impfung ist.

 

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Impfungen und der Verschlechterung einer Neurodermitis?

Manche Betroffene haben das Gefühl, dass Impfungen ihr Hautbild verschlechtern. Diese Erfahrung stammt in vielen Fällen noch aus der Kindheit, wo sich das Hautbild scheinbar im Zusammenhang mit der Immunisierung verschlechtert hat.1 Da die NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. allerdings meist in den frühen Kindheitsjahren erstmalig auftritt und das auch die Zeit ist, in der üblicherweise die meisten empfohlenen Schutzimpfungen anstehen, kann das die scheinbare Häufung sowie einen zeitlichen Zusammenhang erklären.1 In wissenschaftlichen Studien wurde jedoch kein direkter Zusammenhang zwischen Impfungen und einer Verschlechterung der NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. festgestellt. Einzelne Fälle, in denen sich ein Ekzem nach einer Immunisierung verschlechtert hat, sind auf den natürlichen, schubweisen Verlauf der NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. zurückzuführen.1 Impfungen können jedoch durch die Stimulation des Immunsystems einen SchubWiederholendes Auftreten von Krankheitssymptomen bzw. die zeitweise Verschlechterung der Krankheit. Kann in unregelmäßigen Zeitabständen auftreten. auslösen. Dies sollte allerdings kein Grund sein, die empfohlenen Impfungen aufzuschieben.3

Was macht eine Impfung im menschlichen Körper?  Mit einer Immunisierung bekommen Menschen eine winzige Menge eines abgeschwächten oder inaktivierten Krankheitserregers gespritzt. Der Körper beginnt daraufhin Abwehrkräfte gegen diese zu entwickeln. Das ImmunsystemKörpereigenes Abwehrsystem. Dient zur Beseitigung von Krankheitserregern und weiteren körperfremden Substanzen. lernt so, wie es den Erreger bekämpfen kann, ohne dass die Krankheit ausbricht. So wird eine Art Immun-Gedächtnis gebildet, um den Erreger im Ernstfall später schnell und effektiv bekämpfen zu können. 4

Kann eine Impfung mich vor einer Verschlechterung des Hautbildes schützen?

Aufgrund der geschwächten Hautbarriere sind NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-Betroffene anfälliger für Infektionskrankheiten. Oft verschlechtert sich das Hautbild von Betroffenen mit einer stattfindenden Infektionskrankheit. Um dies zu verhindern, sollten Menschen mit NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. sich durch die empfohlenen Impfungen schützen.Besonders Kinder mit NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. sind gefährdet, sich mit bestimmten Infektionen wie Hepatitis B oder Pneumokokken anzustecken. Eine Immunisierung kann dazu beitragen, dieses Risiko für schwierige Krankheitsverläufe zu reduzieren.2 Die STIKO rät dazu, dass Betroffene mit einer schweren NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. sich zusätzlich gegen Windpocken (Varizellen) impfen lassen, da diese Krankheit bei ihnen oft schwerwiegender verläuft als bei Menschen mit gesunder Haut. Denn Windpocken können zu schweren bakteriellen Infektionen führen, was zu einem langwierigen Krankheitsverlauf und zur Bildung von ausgedehnten Narben führen kann.2

Dieser Artikel bietet keinen Ersatz für eine fundierte medizinische Beratung bei einer Dermatologin bzw. einem Dermatologen. Um eine genaue Beurteilung und individuelle Empfehlungen zu erhalten, ist die Konsultation deiner Hautärztin bzw. deinem Hautarzt unerlässlich. Fehlt dir noch die richtige medizinische Vertrauensperson? Dann nutze die Dermatolog*innensuche.

Kann trotz einer topischen Behandlung mit Kortikosteroiden geimpft werden?

Eine Therapie mit Kortikosteroiden stellt in der Regel kein Hindernis für empfohlene Impfungen dar. Es wird angenommen, dass diese die Wirksamkeit der Schutzimpfungen durch die Behandlung nicht signifikant beeinträchtigt wird.2

Welche Rolle spielen Immunisierungen vor dem Beginn einer Systemtherapie und warum ist es ratsam, fehlende Impfungen vor Therapiebeginn durchzuführen?

Wenn eine SystemtherapieSystemische (innerliche) Therapie, die in fehlerhafte Abwehr-Reaktionen des Körpers eingreift. für NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. in Betracht gezogen wird, sollten vor Beginn der Behandlung fehlende Impfungen noch verabreicht oder aufgefrischt werden. Einige Systemtherapien können durch ihre Wirkweise das ImmunsystemKörpereigenes Abwehrsystem. Dient zur Beseitigung von Krankheitserregern und weiteren körperfremden Substanzen. beeinflussen. Dadurch ist die Reaktion auf Impfungen während einer innerlich wirkenden Behandlung mit Ungewissheiten verbunden. Um dies zu umgehen, ist es deshalb ratsam, den vollständigen Impfschutz vor Beginn einer SystemtherapieSystemische (innerliche) Therapie, die in fehlerhafte Abwehr-Reaktionen des Körpers eingreift. zu gewährleisten.3 Die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt wird den individuellen Nutzen und mögliche Risiken einer Impfung bewerten. Faktoren wie Schweregrad und der geplante Therapieansatz werden dabei berücksichtigt, um eine bestmögliche Entscheidung zu treffen.

Während einer laufenden SystemtherapieSystemische (innerliche) Therapie, die in fehlerhafte Abwehr-Reaktionen des Körpers eingreift. sollten bestimmte Impfungen vermieden werden, insbesondere solche mit Lebendimpfstoffen wie zum Beispiel gegen Mumps, Masern, Röteln sowie Windpocken. Denn diese enthalten abgeschwächte Formen von Krankheitserregern und können das Risiko von Infektionen bei Menschen mit geschwächtem ImmunsystemKörpereigenes Abwehrsystem. Dient zur Beseitigung von Krankheitserregern und weiteren körperfremden Substanzen. erhöhen. Daher sind sie bei einigen Systemtherapien kontraindiziert. Totimpfstoffe hingegen enthalten inaktivierte oder abgetötete Erreger und sind in der Regel während einer SystemtherapieSystemische (innerliche) Therapie, die in fehlerhafte Abwehr-Reaktionen des Körpers eingreift. einsetzbar.3

Kurz und knapp: Was solltest du bei Impfungen und Neurodermitis wissen?

  • Die STIKO empfiehlt Schutzimpfungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
  • Betroffene sollten eine Impfung während eines Schubs, wenn möglich, vermeiden.
  • Bei Impfungen kann es zu allergischen Reaktionen kommen. Diese sind nach Einschätzung von Expert:innen aber äußerst selten und treten nicht häufiger als bei hautgesunden Menschen auf.
  • Du kennst deine Haut am besten. Beobachte sie entsprechend nach einer Impfung besonders, um mögliche Auswirkungen direkt zu entdecken.
  • Du bist dir unsicher oder empfindest eine Reaktion deines Körpers als auffällig? Dann sprich deine Dermatologin oder deinen Dermatologen darauf an.
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