©Katharina
„Aufgeben war für mich keine Option. Ich wollte eine Neurodermitis-Therapie finden.“

Katharinas Geschichte

Eine empfindliche Haut hatte Katharina schon immer. „Meine Haut war einfach sehr trocken, vor allem in den Kniekehlen und Ellenbeugen“, erzählt sie. So war es keine Überraschung, als sie mit 7 Jahren die Diagnose NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. bekam. Seitdem begleiteten Katharina kontinuierlich kleine Schübe. „Ich kann mich daran erinnern, dass ich zwischendurch immer mal wieder für ein paar Wochen eine zusätzliche Creme verwenden musste“, berichtet sie. Im November 2020 änderte sich ihr Hautbild allerdings extrem: „Ich hatte einen schweren SchubWiederholendes Auftreten von Krankheitssymptomen bzw. die zeitweise Verschlechterung der Krankheit. Kann in unregelmäßigen Zeitabständen auftreten., der meinen ganzen Körper befallen hat. Mein Gesicht, mein Dekolleté – also auch Stellen, die man nicht unbedingt verstecken konnte.“ Geplagt vom quälenden Juckreiz und den offensichtlichen Hauterscheinungen war für Katharina schnell klar, dass sie Hilfe benötigt.

Die Suche nach passenden Expert*innen

„Ich habe mich in der zweiten Hautklinik direkt besser aufgehoben gefühlt. Es wurde von vornherein offen besprochen welche Optionen ich habe und wie wir am besten vorgehen, um meine Therapieziele zu erreichen.“

Wie für viele Betroffene war auch Katharinas erster Schritt, sich bei ihrem Hausarzt vorzustellen. „Mein Hausarzt hat mich erst einmal krankgeschrieben, damit ich mich wieder etwas entspannen konnte. Leider wurde meine Haut trotzdem nicht besser, sodass ich im Juli 2021 zu einem Hautarzt gegangen bin. Dieser hat mir eine Kortisonsalbe verschrieben, mit der ich knapp ein Jahr gut zurechtkam. Es waren mal mehr und mal weniger Hautstellen betroffen“, erzählt sie. Bis zu einem erneuten schweren SchubWiederholendes Auftreten von Krankheitssymptomen bzw. die zeitweise Verschlechterung der Krankheit. Kann in unregelmäßigen Zeitabständen auftreten. im Frühjahr 2022: „Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir gedacht, dass es so nicht weitergehen kann.“

Damit begann für Katharina die Suche nach einer Hautärztin oder einem Hautarzt, die bzw. der ihr helfen kann. Ihr Weg führte sie in eine Hautklinik und es folgte ein erneuter Versuch, die NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. mit einer topischen Therapie in den Griff zu bekommen. Als sich keine Verbesserung einstellte, fiel zum ersten Mal der Begriff: SystemtherapieSystemische (innerliche) Therapie, die in fehlerhafte Abwehr-Reaktionen des Körpers eingreift.. Zunächst ging es Katharina besser, die Hautekzeme gingen zurück und damit auch der Juckreiz. Doch Katharina blieb vor einem weiteren Rückschlag nicht verschont. Schnell zeigten sich Nebenwirkungen der Therapie und Katharina ging es wieder schlechter. Von ihren Ärzt*innen nicht verstanden und in ihre Behandlung mit einbezogen gefühlt, holte sie sich eine Drittmeinung ein.

„Gib nicht auf“

Gestärkt durch die gute Kommunikation mit den neuen Ärzt*innen, startete Katharina einen weiteren Therapieversuch. Doch auch hier stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass sie die Behandlung nicht verträgt. „Es war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Meine Hoffnung war so groß, dass die Therapie wirkt und ich das Thema erst einmal abhaken kann. Mich hat das mental in ein Loch gezogen, weil ich einfach nicht wusste, wie es weitergehen soll.“ Doch gestärkt durch die Unterstützung ihrer Familie und Freunde gibt Katharina nicht auf. Gemeinsam mit ihren Ärzt*innen setzt sie einen weiteren Behandlungsplan auf, der Wirkung zeigt. Ihre Haut wird besser und auch von Nebenwirkungen bleibt sie verschont. „Aktuell bin ich gut eingestellt und hoffe, dass es auch erst einmal so bleibt. Ich bin aber froh, dass ich Ansprechpartner gefunden habe, auf die ich zugehen kann, wenn meine NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. wieder schlechter wird, und es viele verschiedene Therapiemöglichkeiten gibt“, so Katharina. Sie glaubt fest daran, dass es für alle NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-Betroffene die passende Behandlung gibt – man muss sie nur finden.

„Auch wenn der erneute Misserfolg ein echter Rückschlag war, würde ich auch anderen Betroffenen raten, nicht aufzugeben. Es kann sehr frustrierend sein, aber am Ende setzt man sich für sich selbst und seine eigene Gesundheit ein.“

Stress als Neurodermitis-Trigger

Schon bei ihrem ersten Hausarzttermin war klar, dass Katharinas NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. stark durch Stress getriggert wird. „Es kamen einfach zu viele stressige Situationen zusammen. Die Atmosphäre auf meiner Arbeit war sehr angespannt, sodass ich schon mit keinem guten Gefühl ins Büro gefahren bin. Gleichzeitig habe ich eine Weiterbildung begonnen und meinen Nebenjob ausgeübt. Auch privat war ich komplett ausgelastet. Ich war viel unterwegs, habe ständig irgendwelche Pläne gemacht und versucht, allen Erwartungen an mich gerecht zu werden“, erinnert sich die junge Frau.

„Meine Neurodermitis wird extrem durch Stress getriggert. Ich versuche deshalb, mir bewusst Zeit für mich selbst zu nehmen und meinen Alltag zu entschleunigen.“

Neben einer medikamentösen Therapie war für Katharina deshalb klar, dass sie auch etwas an ihrer Lebenssituation ändern möchte, um weiteren schlimmen Schüben vorzubeugen. „Ich habe versucht, meinen Stress systematisch zu reduzieren. Ich habe meinen Nebenjob gekündigt und meine Weiterbildung erst einmal pausiert. Gleichzeitig habe ich auch persönliche Pläne heruntergefahren. Auch wenn ich privat immer viel Spaß habe, war es für mich trotzdem stressig, und auch positiver Stress kann Auswirkungen auf meine NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. haben“, erklärt sie.

„Auch kleine Änderungen können helfen, den Alltagsstress zu reduzieren. Man muss nicht direkt das ganze Leben umkrempeln. Vielleicht kann es auch helfen, sich wirklich feste Strukturen zu setzen. An zwei Tagen in der Woche unternehme ich etwas, an zwei Tagen kümmere ich mich um meinen Haushalt usw. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und mir hat es geholfen, meinen Alltag etwas zu entschleunigen und zu strukturieren.“

Katharinas Alltag: Kleidung, Stigmatisierung, Ernährung und Co.

Der NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-SchubWiederholendes Auftreten von Krankheitssymptomen bzw. die zeitweise Verschlechterung der Krankheit. Kann in unregelmäßigen Zeitabständen auftreten. hat nicht nur dazu geführt, dass Katharina viel Zeit bei verschiedenen Ärzt*innen verbracht und sich ausführlich mit ihrer Erkrankung auseinandergesetzt hat. Auch in alltäglichen Situationen hat sie Auswirkungen festgestellt. „Früher habe ich meine Kleidung danach ausgesucht, was mir gefällt. Jetzt schaue ich beim Kauf neuer Artikel zuerst auf das Etikett und überlege, ob das Material meine NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. triggern könnte. Aber nicht nur das. Als meine NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. sehr schlimm war, habe ich auch vor meinem Kleiderschrank gestanden und mir die Kleidung rausgesucht, die meine Haut möglichst komplett bedeckt, damit die Leute nicht so schauen“, resümiert sie. Wie viele andere NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-Betroffene macht auch Katharina die Erfahrung, dass Menschen sie in der Öffentlichkeit wegen ihrer entzündeten Haut anstarren. „Mich hat das seelisch schon sehr belastet und es braucht Selbstbewusstsein, sich gerade dann, wenn die eigene Haut besonders schlimm ist, nicht zuhause zu verkriechen“, sagt sie.

„Manchmal hätte ich mir gern ein T-Shirt angezogen auf dem steht „Es ist nur Neurodermitis – ich bin nicht ansteckend!““

Auch dem Thema Ernährung schenkt Katharina jetzt noch mehr Aufmerksamkeit: „Ich habe schon immer verschiedene Allergien und kann deshalb nicht alles essen. Durch meinen SchubWiederholendes Auftreten von Krankheitssymptomen bzw. die zeitweise Verschlechterung der Krankheit. Kann in unregelmäßigen Zeitabständen auftreten. versuche ich jetzt vermehrt, Lebensmittel zu meiden, die eine Kreuzallergie auslösen könnten und die ich generell nur in sehr geringen Mengen vertrage.“

Katharinas Tipps:

  • Gib nicht auf! Der Weg zur passenden Therapie kann lang und mit verschiedenen Hürden gepflastert sein. Doch für deine eigene Gesundheit lohnt es sich, nicht aufzugeben.
  • Mach dich schlau! Je mehr du über die Neurodermitis und deinen eigenen Körper weißt, desto besser.
  • Frag deine Ärzt*innen! Nur so kannst du in den Therapieprozess mit einbezogen werden und verstehen, welche Behandlung für dich sinnvoll ist und welche Ziele damit verfolgt werden.
  • Hol dir eine zweite Meinung ein! Vor allem, wenn du das Gefühl hast, dass die Therapie dir nicht guttut.
  • Tu das, was dir guttut! Veränderungen können schwer sein. Trau dich bestimmte Schritte zu gehen und du wirst am Ende mit einer besseren Haut belohnt.
  • Such dir Hilfe! Es gibt keinen Grund sich zu schämen, wenn man Unterstützung braucht. Geh offen auf deine Familie, Freund*innen oder Expert*innen zu.
  • Achte auf dein Umfeld! Deine Familie, Freund*innen und/oder deine Partnerin oder dein Partner können dir Kraft geben. Umgib dich deshalb mit Menschen, die dir uneingeschränkt den Rücken stärken.
  • Nimm dir Zeit für dich! Kleine Auszeiten und Me-Time sind wichtig, um den Alltagsstress zu reduzieren und Schüben vorzubeugen.

 

In deiner Haut steckt niemand geringeres als du selbst und zwar dein ganzes Leben lang. Umso wichtiger ist es, dass du dich darin so wohl wie möglich fühlst – trotz Neurodermitis. Heute gibt es gute Möglichkeiten, dies zu erreichen. Warum sich also mit weniger zufriedengeben? Sprich mit deiner Hautärztin bzw. deinem Hautarzt!

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