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Neurodermitis im Frühling

Die Blumen blühen - die Neurodermitis auch?

Was blüht Menschen mit Neurodermitis im Frühling?

Im Frühjahr beginnt mit dem Blühen verschiedener Gräser, Sträucher und Bäume auch der Pollenflug. Das belastet nicht nur die Atemwege, sondern auch die Haut. Bis zu 80 % der Menschen mit NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert. reagieren auf Allergene wie Pollen, Sporen und Blütenstäube.1 Denn die Haut von Betroffenen mit dieser chronischen Hauterkrankung ist aufgrund der mangelnden Schutzbarriere meistens trocken und rissig. Deswegen können Pflanzenallergene in die Haut eindringen und allergische Reaktionen auslösen sowie den Juckreiz verstärken.2

Damit NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-Patient*innen den Frühling ohne große Schübe überstehen können, sollten sie daher einige Aspekte berücksichtigen. Generell gilt: die Belastung mit Pollen sollte vermieden oder der Alltag mit kleinen Kniffen auf die Pollensaison angepasst werden. So können Pollenschutzgitter helfen, das Eindringen der Allergene in die Wohnung zu minimieren. Um die Pollenbelastung in den eigenen vier Wänden zu reduzieren, sollte während der Saison immer nur kurz und zu Tageszeiten, an denen der Pollenflug gering ist, gelüftet werden. Denn die Belastung kann je nach Wohnort sehr unterschiedlich sein. Auf dem Land ist der Pollenflug eher abends gering, in der Stadt dagegen eher morgens. Grundsätzlich ist es ratsam, dass ausgiebige Lüften auf regnerische Tage zu verlegen, da die Sporen aufgrund des Regens eher auf den Boden fallen und nicht durch die Luft fliegen.3,4

Gut zu wissen: Anhand des Pollenflugkalenders des Deutschen Wetterdienstes lässt sich tagesaktuell ablesen, welche Gräser und Sträucher in unterschiedlichen Regionen momentan besonders stark blühen.

Frühjahrsputz – Die Wohnung auf Vordermann bringen

Der Frühjahrsputz ist nicht nur die ideale Gelegenheit, um wieder etwas Frische und Ordnung in die eigenen vier Wände zu bringen, sondern auch um NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-Auslöser wie Hausstaub oder Pflanzenallergene zu reduzieren. Damit der Frühjahrsputz jedoch nicht selbst zum TriggerSchlüsselreiz bzw. Auslöser (z. B. Stress, Infekte und mechanische Reize) eines Körpervorgangs oder einer Erkrankung. wird, gibt es hier ein paar Dinge zu beachten.

Vorbereitung

Ebenso wie bei der Hautpflege sollte auch bei Wasch- und Reinigungsmitteln auf hautverträgliche Bestandteile geachtet werden. Empfehlenswert ist es auf Produkte ohne Duft-, Farb- oder Konservierungsmittel zurückzugreifen. Die Liste an Inhaltsstoffen kann auf einigen Mitteln sehr lang sein. Um nicht die Geduld zu verlieren oder gar im Eifer des Gefechts etwas zu überlesen, was die eigene Haut nicht verträgt, gibt es hilfreiche Prüfsiegel, wie z.B. das europäische Umweltzeichen des „Blauen Engels“. Hierbei handelt es sich um einen Hinweis für schonende und umweltfreundliche Produkte.

Weiterhin sollte bei der Wahl der Putzutensilien darauf geachtet werden, dass:

  • Allzweck-Reiniger bevorzugt verwendet werden. Denn umso spezieller der Einsatzbereich von Putzmitteln, umso mehr Schadstoffe können sie beinhalten.5
  • der Staubsauger mit einem Schwebestofffilter ausgestattet ist. Denn dieser kann die aufgesaugten Allergene wie Hausstaub oder Pollen zurückhalten und reduziert die Belastung im Wohnraum.6
     

Während des Putzens

Zur Vermeidung von unnötigen Hautreizungen, ist es wichtig, dass diese vor dem direkten Kontakt mit den Reinigungsmitteln geschützt ist. Am besten sollten Putzhandschuhe, die auf der Innenseite mit Baumwolle beschichtet sind, genutzt werden. So wird von außen die Feuchtigkeit abgehalten und aufgrund der Baumwolle entstehende Feuchtigkeit innerhalb des Handschuhs aufgenommen. Bei Unverträglichkeit von Gummi- oder Latexhandschuhen sollte auf reine Baumwoll-Handschuhe zurückgegriffen werden.

Nachdem die Hände nun gut geschützt sind, sollten NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-Betroffene auch beim Einsatz der Reinigungsmittel auf einige Aspekte achten:

  • Die verwendeten Produkte sollten sparsam eingesetzt werden. So wird nicht nur der Verbrauch reduziert, sondern auch Haut und Atemwege vor der Belastung mit Reinigungsmitteldämpfen geschont.5
  • Beim Staubwischen kommt es immer wieder zu Aufwirbelungen. Um auch hier auf der sicheren und belastungsarmen Seite zu sein, ist der Einsatz von Mikrofasertüchern oder feuchten Lappen ratsam. Ebenso kann das Tragen eines Mundschutzes die Belastung der Atemwege minimieren.6
  • Während der Pollensaison sollte die Wohnung wenigstens einmal wöchentlich gestaubsaugt werden. So wird die Allergenbelastung reduziert.6
     

Nachbereitung

Nun ist es geschafft und alles erstrahlt im neuen Glanz. Wichtig ist, die benutzen Lappen und Tücher gründlich zu reinigen und trocknen zu lassen. Die Lappen sollten am besten nicht an der frischen Luft getrocknet werden. So kann vermieden werden, dass sie beim nächsten Putzen mit Pollen benetzt sind. Entweder können die Lappen in der Wohnung aufgehangen oder mit in den Trockner gegeben werden.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Frühjahrsputzes sollten Betroffene sich mit einer Dusche oder einem entspannenden Bad belohnen. So können mögliche Reinigungsmittelrückstände entfernt werden. Als wohltuenden Abschluss für die Haut ist eine anschließende Hautpflege empfehlenswert.

Basispflege im Frühling – Was sollte beachtet werden?

Neben der Reizung durch Allergene können auch die Veränderungen der klimatischen Bedingungen wie wärmere Temperaturen und mehr Sonnenschein die Haut belasten und austrocknen. Es empfiehlt sich, die Basispflege an die sich verändernden Bedürfnisse der NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-Haut anzupassen. Am besten sollte auf Produkte zurückgegriffen werden, die der Haut fehlendes Fett zuführen. So kann die natürliche Abwehrfunktion bewahrt oder wieder hergestellt werden. Besonders unterstützend können Pflegeprodukte mit Inhaltsstoffen wie Glycerin und Vaseline sein. Durch den Fettgehalt in den Cremes kann sich ein Schutzfilm auf der Haut bilden, welcher das Eindringen von Allergenen in die Haut verhindern kann.7 Zusätzlich schließt dieser Film das Wasser in der Haut ein und verhindert dessen verdunsten. Die Zellen können somit mehr Feuchtigkeit speichern. Durch feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte mit Hyaluronsäure, Panthenol, Peptiden, und Aloe Vera kann diese auch zugeführt werden.8

Grundsätzlich sollte über das ganze Jahr hinweg ein Sonnenschutz verwendet werden, um die Haut vor unnötigen Schäden zu bewahren. Besonders im Frühling nehmen nach dem kalten Winter die Sonnenstrahlen wieder an Stärke zu und die UV-A- und UV-B-Belastung steigt. Optimal wäre spätestens jetzt eine Sonnenschutzcreme oder -lotion mit bestenfalls Lichtschutzfaktor 50 in die tägliche Hautpflegeroutine einzubinden. Wie bei allen Pflegeprodukten ist es ratsam, bei der Wahl der Cremes, Salben und des Sonnenschutzes darauf zu achten, dass sie frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sind.9 Das DAAB-Siegel des Deutschen Allergie- und Asthmabundes e.V. (DAAB) kann bei der Auswahl behilflich sein, da diese Produkte auf Hautverträglichkeit bei empfindlicher Haut getestet wurden.10

Gemeinsam die richtige Pflege finden: Manchmal kann die richtige Auswahl der Cremes aufgrund der Vielzahl von Pflegeprodukten überfordernd sein. NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-Betroffene sollten deshalb mit ihrer behandelnden Hautärztin bzw. ihrem behandelnden Hautarzt sprechen. So können gemeinschaftlich die passenden Pflegeprodukte gefunden werden.

Mit der Neurodermitis modisch in den Frühling

Der Frühling ist perfekt, um mit neuer Mode zu experimentieren, da es aufgrund des schwankenden Wetters noch kalte aber auch schon warme Tage gibt. Somit sind den Kombinationsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Dabei sollte jedoch Rücksicht auf die Bedürfnisse der Haut genommen und bei der Wahl der Kleidungsstücke auf elementare Eigenschaften der gewählten Outfit-Teile geachtet werden. Denn die Haut soll schließlich nicht noch zusätzlich gereizt werden.

Kleidungsstücke, die eng anliegen, kratzen oder reiben, sind bei NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-Haut eher ungeeignet. Insbesondere die kratzigen und grobgewebten Fasern von beispielsweise Wollpullovern können den Juckreiz und die für die chronische Hauterkrankung typischen Rötungen verstärken. Temperaturregulierende und elastische Kleidung aus Materialien wie Baumwolle oder feinen Leinenstoff können dahingegen eine gute Wahl sein. Die durch das Schwitzen entstehende Feuchtigkeit kann bei diesen Stoffarten gut abtransportiert werden.11 Auch Seide eignet sich nicht nur bei schönen Anlässen, sondern auch an warmen Tagen, denn der Stoff zeichnet sich durch einen angenehm kühlenden Effekt aus.12

Die Kleiderwahl ist letztlich immer eine individuelle Entscheidung. Denn wie Kleidungsstücke oder Stoffe sich anfühlen kann variieren. Am entscheidendsten ist der Tragekomfort und was sich auf der NeurodermitisChronisch oder chronisch-wiederkehrende entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben verläuft und sich durch Rötungen und Juckreiz äußert.-Haut gut anfühlt.

Entspannt mit der Neurodermitis durch den Frühling

  • Zu Hause ist es am schönsten: Damit die Belastung durch Pollenallergene in der Wohnung am geringsten ist, sollte immer nur stoßweise gelüftet werden.
  • Das bisschen Haushalt…: Im Frühjahr ist es besonders wichtig regelmäßig zu staubsaugen. Das minimiert nicht nur Haustaubmilben und Pollen, sondern erhöht auch den Wohlfühlfaktor.
  • Die Haut richtig pflegen und schützen: Durch die sich verändernden klimatischen Bedingungen kann es wichtig sein, die Basispflege anzupassen. Im Frühjahr ist es ratsam eher Produkte zu verwenden, die Feuchtigkeitsspendend sind, die Hautbarriere stärken und vor der Sonne schützen.
  • Kleiderwahl: Bei der Wahl neuer Kleidung ist es neben der Optik auch wichtig, dass sie die Neurodermitis-Haut nicht zusätzlich reizen. Leichte Stoffe aus Leinen, Baumwolle und Seide sind empfehlenswert.

 

In deiner Haut steckt niemand geringeres als du selbst und zwar dein ganzes Leben lang. Umso wichtiger ist es, dass du dich darin so wohl wie möglich fühlst – trotz Neurodermitis. Heute gibt es gute Möglichkeiten, dies zu erreichen. Warum sich also mit weniger zufriedengeben? Sprich mit deiner Hautärztin bzw. deinem Hautarzt!

Quellen

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